Der
Magische
Zirkel
Dresden
wurde
1923
von
Horst
Lange
als
Dresdner
Ortsgruppe
des
Magischen
Zirkels,
Sitz
Hamburg,
gegründet.
Bereits
1924
erfolgte
eine
Abspaltung
einiger
Mitglieder
des
Zirkels
durch
Gründung
einer
Dresdner
Ortsgruppe
des
Berliner
Zauberkunstvereins
Maja.
Ihr
Vorsitzender
war
zunächst
Bernhard
Nagel,
ab
1928
bestand
die
Leitung
aus
Manfredo,
Gustav
Oeder und Eugen Wolfram. Die Maja bestand bis 1929.
1932
rettete
Gustav
Oeder
das
Grab
Bartolomeo
Boscos
vor
der
(erneut)
zu
befürchtenden
Einebnung.
Ihm
gelang
es
1933
auch,
erstmals
die
korrekten
Geburtsdaten
Boscos
in Erfahrung zu bringen.
1936
wurde
der
seit
1934
inaktive
Verein
durch
Herbert
Friebel,
Eugen
Wolfram
und
andere
erneut
ins
Leben
gerufen.
Die
Leitung
des
Zirkels
lag
bei
Herbert
Friebel
bis
Ende
1946,
mit
Ausnahme
der
Jahre
1938
bis
1940,
in
denen Herbert Paufler den Zirkel führte.
1938
lief
die
erste
Show
des
von
Eugen
Wolfram
und
Herbert
Friebel
gegründeten,
später
legendären,
Zirkel-
Ensembles
„Die
Hexer
von
Dresden“.
Es
spielte
bis
1965,
nach
1945
mehrfach
in
den
damals
größten
Dresdner
Sälen im Hygienemuseum.
Hans
Marian
gelang
es
Mitte
1945
bei
der
sowjetischen
Kommandantur,
die
Genehmigung
zur
Nachkriegs-
Neugründung
des
Zirkels
zu
erhalten.
Diese
erfolgte
durch
Herbert
Friebel
am
18.09.1945.
Die
Zirkelleitung
lag
1947
für
kurze
Zeit
beim
Zirkelgründer
Horst
Lange,
danach
bis
1962 bei Erich Kluge, der auch die „Hexer“ leitete.
Von
1956
bis
1969
nahmen
die
Dresdner
Zauberkünstler
Erich
Kluge,
Hans
Tosari
und
Eugen
Wolfram
Leitungsfunktionen
im
damaligen
Dachverband
„Magischer
Zirkel
der
DDR“
ein,
Herbert
Paufler
redigierte
von
1963
bis
1969
die
Fachzeitschrift
dieses
Verbands,
die
„Methodische Reihe der Zauberkunst“.
1961
legte
Christian
Wiedemann
den
Grundstein
für
die
Heranbildung
junger
Nachwuchszauberkünstler.
Er
leitete
den
„Kandidatenzirkel“
des
MZ
Dresden
viele
Jahre.
1963
schloss
der
Zirkel
mit
dem
Pionierpalast
Dresden
einen
Vertrag
zur
Bildung
eines
Kinderzirkels
im
Pionierpalast.
Zur
tatsächlichen
Realisierung
kam
dieses
Projekt
ab
1974.
Langjährige
Leiter
der
„AG
Junge
Zauberkünstler“
waren
Wolfgang Führ und Erich Geißler.
Nach
dem
politisch
motivierten
Verbot
des
„Magischen
Zirkels
der
DDR“
1969
agierte
der
MZ
Dresden
bis
1990
als
eigenständiger Verein.
Ab
Mitte
der
1970er
Jahre
wurden
von
der
staatlich
kontrollierten
„Zentralen
Arbeits-
gemeinschaft
Zauberkunst“
mehrere
gro-
ße
Zauberkunst-Fachtagungen
in
Dresden
ausgeführt,
die
„Treffpunkte
Zauberkunst“
und
„Treffpunkte
Kinder-zauberkunst“.
Maßgeblichen
Anteil
daran
hatte
der
langjährige
Leiter
des
MZ
Dresden
Peter
Fischer,
der
gleichzeitig
2.
Vorsitzender
der
„Zentralen Arbeitsgemeinschaft Zauberkunst“ war.
1977
erfolgte
eine
erneute
Zirkelspaltung
aufgrund
Unzufriedenheit
mit
der
Arbeit
des
Zirkels.
Ein
neuer
Zirkel
wurde
von
Eugen
Wolfram
gemeinsam
mit
anderen
ehemaligen
Zirkelmitgliedern
gegründet.
Christian
Wiedemann
leitete
diesen
„Magischen
Zirkel
Dresden
im
Putjatinhaus“ bis 1995.
Nach
der
Wiedervereinigung
Deutschlands
werden
die
beiden
Dresdner
Magischen
Zirkel
Ortsgruppen
des
„Magischen
Zirkels
von
Deutschland“,
wie
schon
1923.
1995
vereinigten
sich
schließlich
beide
Zirkel
wieder.
1996
wurde
dem
vereinten
Zirkel
die
Ehre
zuteil,
die
Deutsche
Meisterschaft
der
Zauberkunst
im
Dresdner
Kulturpalast
und im Rundkino auszuführen.
Herausragender
Höhepunkt
war
die
Ausrichtung
der
20.
Weltmeisterschaft
der
Zauberkunst
im
Kulturpalast,
dem
Rundkino
und
dem
Hilton
Hotel
Dresden
durch
den
Magischen
Zirkel
von
Deutschland
unter
tatkräftiger
Mitwirkung des MZ Dresden.
Aus
Anlass
des
80.
Gründungsjubiläums
2003
führte
der
MZ
Dresden
erstmalig
die
seitdem
jährliche
Dresdner
Zaubergala
in
der
Staatsoperette
auf.
Sie
wurde
viele
Jahre
in
diesem
Haus
gespielt.
Gegenwärtiger
Austra-
gungsort ist das Boulevardtheater Dresden.
2003
kandidierte
Peter
Fischer
nicht
mehr
für
den
Zirkelvorstand.
Als
neuer
Vorsitzender
wurde
Steffen
Taut
gewählt.
Ebenfalls
2003
rief
Karl-Heinz
Kaiser
gemeinsam
mit
weiteren
Mitgliedern
des
MZ
Dresden
das
Projekt
Zauberschloss
ins
Leben.
Seit
2005
wird
es
in
Schönfeld-
Weißig
realisiert,
inzwischen
unter
dem
Markennamen
DEUTSCHLANDs ZAUBERSCHLOSS.